Am vergangenen Samstag, 24. Juli 2021, fand in Lauda-Königshofen der diesjährige Bezirkstag der Jungen Union (JU) Nordwürttemberg statt. Nach über 6 Jahren an der Spitze des Verbandes schied Dominik Martin in seinem Heimatlandkreis dabei auf eigenen Wunsch vorzeitig aus dem Amt des Bezirksvorsitzenden aus. Die rund 100 anwesenden Delegierten wählten daraufhin Andreas Hackel, den Kreisvorsitzenden der JU Heilbronn, einstimmig zu seinem Nachfolger und Dominik Martin als Ehrenvorsitzenden der JU Nordwürttemberg.
Die JU Göppingen war mit zahlreichen Mitgliedern und Delegierten dabei. „Wir danken Dominik ganz herzlich für seine tolle, langjährige engagierte Arbeit als Bezirksvorsitzender. Als der längste Vorsitzende im Amt hat Dominik den Verband entscheidend geprägt und die Arbeit mit ihm hat immer sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank Dominik für Dein außerordentliches Engagement und alles Gute für Deinen weiteren Weg!“, so die JU Kreisvorsitzende und langjähriges Bezirksvorstandsmitglied Sonja Grässle zu Dominik Martin am Ende seiner Amtszeit.
Als Gäste konnten die JUler unter anderem den Innenminister und CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl, die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi MdL, den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Rainer Wieland MdEP, den parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Steffen Bilger MdB, der zudem Vorsitzender der CDU Nordwürttemberg ist, die Kom. Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg Isabel Huber MdL, den Vizepräsidenten des Landtags Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, die Vorsitzende der Frauen Union Baden Württemberg Susanne Wetterich sowie den örtlichen Bürgermeister und Vertreter des Gemeinderats begrüßen.
Darüber hinaus beschloss die JU Nordwürttemberg auf ihrer Tagung ihren „Nordwürttembergplan“, in welchem Sie sich zu grundlegenden Themen klar positioniert.
In den Bereichen Wirtschaft und Klimaschutz setzt die Junge Union Nordwürttemberg auf Innovationen und technischen Fortschritt, um ökonomische und ökologische sowie soziale Aspekte in einen Einklang zu bringen, wie aus dem Papier hervorgeht. Die Junge Union fordert darin eine Politik der Anreize, nicht eine Politik der Verbote. Einem generellen Tempolimit auf deutschen Autobahnen erteilt die Junge Union in ihrem Papier eine klare Absage.
Bei der Inneren Sicherheit spricht sich die Junge Union für eine weitere Stärkung der Polizei- und Sicherheitsbehörden aus. Diese benötigten weitere Befugnisse, um schwerster Kriminalität und Terrorismus entschieden entgegentreten zu können. Dabei dürfe insbesondere im Netz und in der Telekommunikation Datenschutz nicht zum Täterschutz werden.
Zudem fordert die JU eine Reform der Grunderwerbssteuer. Diese soll gesenkt werden und beim Ersterwerb von Wohneigentum sogar komplett entfallen, um Menschen, die noch am Anfang ihres Arbeitslebens stehen den Erwerb ihrer ersten Immobilie zu erleichtern.
Auch der Digitalisierung und der Innovationskraft Deutschlands gelte es in den kommenden Jahren einen gewaltigen Schub zu verpassen. Es müsse in den nächsten Jahren gelingen, aus Forschung und Innovation Wertschöpfung zu generieren, so das Papier der JU Nordwürttemberg.
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