JU Kreisverband Göppingen fordert, sich beim Verbot der „Grauen Wölfe“ an die Seite Frankreichs zu stellen

Nach mehreren Zusammenkünften der „Grauen Wölfe“ in den letzten Jahren im Landkreis Göppingen, hat sich die Junge Union (JU) Kreisverband Göppingen bereits 2013 und 2016 vehement dafür ausgesprochen, der rechtsextremistischen türkischen Vereinigung keine Plattform zu geben. „Seit mehreren Jahren sprechen wir uns dagegen aus, nationalistischen und extremen Parteien Raum und Platz in unserem Landkreis zu geben, wie 2017 als Konzert getarnte öffentliche Auftritte der Grauen Wölfe in Göppingen Dies widerspricht unserem Verständnis einer demokratischen und freien Willensbildung, die durch alle demokratisch legitimierten Parteien aufrecht erhalten werden soll“, verdeutlicht die Kreisvorsitzende der JU Sonja Grässle.

 

Die JU begrüßt daher den aktuellen Vorstoß Frankreichs, die „Grauen Wölfe“ zu verbieten und in Frankreich nicht mehr zu dulden. „Wer offen Diskriminierung und Hass schürt und auch vor Gewaltakten nicht zurückschreckt, ist mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht zu vereinbaren“, erklärt Vincent Krapf, stellvertretender Kreisvorsitzender der JU.

 

 

Die „Grauen Wölfe“ vertreten in ihrer Gesinnung nicht nur einen nationalistischen türkischen Staat, vereinigt durch alle Turkvölker bis hin nach China, sondern lehnen auch Andersdenkende und andere ethnische Gruppen ab. Die Grauen Wölfe pflegen Verbindungen zu der ultranationalistischen Partei MHP in der Türkei, die mit der islamisch-konservativen Partei AKP des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein Regierungsbündnis hat. Nach dem deutschen Verfassungsschutzbericht verbreiten die Grauen Wölfe nationalistisch-rechtsextremes Gedankengut. „Wir als Junge Union Kreisverband Göppingen fordern deshalb, dass wir an der Seite unseres europäischen Partners Frankreich stehen und die „Grauen Wölfe“ ebenfalls verbieten“, bekräftigen Sonja Grässle und Vincent Krapf. 

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